Billigstrom: Stiftung Warentest deckt unfaire Tarife auf

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Preisgarantie, Paketpreis, Onlinetarif - mit diesen und vielen weiteren Schlagwörtern werben Stromdiscounter auf Online-Vergleichsportalen. Stiftung Warentest hat aktuell die Angebote und Verträge der Billigstromanbieter untersucht und herausgefunden: Nur zwei von 49 Tarifen sind wirklich günstig.

Am Beispiel eines angenommenen Jahresverbrauchs von 3500 Kilowattstunden wurde eine Reihe von verbraucherunfreundlichen Bedingungen offensichtlich, wie beispielsweise für eine kurze Laufzeit gültige Preisgarantien oder Paketpreise, bei denen Kunden jedoch schnell tief in die Tasche greifen müssen, sobald ihr Stromverbrauch den vertraglich vereinbarten übersteigt.

Auch groß angepriesene Jahresboni, die durch versteckte Klauseln im Kleingedruckten die Auszahlung wieder einschränken, getarnte Preiserhöhungen und weitere Fallstricke wurden von Stiftung Warentest aufgedeckt.

Fazit der Tester: Wer Strom zu Niedrigstpreisen beziehen möchte, sollte viel Zeit und starke Nerven mitbringen, um nicht nur das Kleingedruckte des Vertrags, sondern auch jede Mail des Anbieters sorgfältig lesen zu können.

Quelle: Stiftung Warentest

www.test.de